«Der Hund war nicht mehr zu halten»
Auf einem Spaziergang riss sich in Gross eine Argentinische Dogge von der Leine und fiel eine Schafherde an. Ein Lamm musste eingeschläfert werden. Der Fall beschäftigt nun die Bezirksstaatsanwaltschaft.
VICTOR KÄLIN
Gemäss Augenzeuge hat ein Hund dermassen an seiner Leine gezerrt, dass diese riss. Der Hund, eine Argentinische Dogge, sprang über ein Bächlein und das unter Strom stehende Flexinetz und fiel eine Schafherde an. Das ereignete sich am Mittwoch, 2. Oktober, an der Wänibergstrasse in Gross. Der Eigentümer sei zwar seinem Hund nachgerannt und hätte einzugreifen versucht, doch als er seinen Hund zu fassen kriegte, entwischte er ihm erneut und fiel ein zweites Schaf an.
Gegenüber unserer Zeitung erklärte der Schafhalter, dass ein Lamm derart stark verletzt war, dass der aufgebotene Tierarzt dieses vor Ort einschläfern musste: «Es war nicht mehr zu retten.» Das zweite Schaf war leichter verletzt und konnte noch auf der Weide verarztet werden. Bisher seien seine Schafe noch nie attackiert worden, weder von einem Hund, noch von einem Wolf, sagt der Schafhalter.
Die Kantonspolizei Schwyz hat den Angriff rapportiert und der Besitzer der Schafe hat eine Strafanzeige eingereicht. Nun muss sich die Bezirksstaatsanwaltschaft Höfe- Einsiedeln mit diesem Fall beschäftigen. Gemäss Aussagen des Augenzeugen wohnt der Hundehalter im Viertel Gross.
Ein Hund der Rasse Argentinische Dogge fiel in Gross eine Schafherde an.
Symbolbild: hundund.de